Der Erzwungene Urlaub – 2021
Das letzte Jahr war nicht so ganz einfach für mich, weder privat noch beruflich.
Es war schon so weit das es auch an die Gesundheit ging.
Somit beschloss ich das erstemal in meinem Leben mehr als 2 Wochen Urlaub zu machen
Aber was machen ?
Bedingt durch 2020 wo man ja nichts machen konnte, hatten sich so viele Ideen aufgestaut das eigentlich jeder Urlaub zu kurz kam und es schwer fiel sich zu entscheiden.
Eigentlich bin ich dert Typ der einfach eine Richtung einschlägt und dann los fährt, aber diesmal habe ich das mal wieder ignoriert und wollte den Traneurotrail (TET) in Italien fahren und auch an der HAT teilnehmen.
Es sollte aber alles irgendwie anders kommen.
Denn ich wollte so unbedingt Urlaub machen, das ich irgendwie nicht zum Urlaub machen gekommen bin.
Da ich letztes Jahr mich mit dem 40er MoskoMoto System verkauft hatte, musste ich spontan auf Koffer umsteigen.
Die Koffer wollte ich dieses jahr nicht wieder nehmen, also hatte ich das 80er Moskomoto Reckless System gekauft und von Nomad die passenden Halter an die Adventure angebaut.
Dazu kam, da ich einen Mischmasch aus Strasse und Offroad fahren wollte, hab ich mal den Michelin Anakee Wild aufziehen lassen.
Was sich als Fehler rausstellte, aber dazu später mehr
Also alles gepackt ging es dann los
Am ersten Tag ging es bis ca Schlüchtern, wo ich bei einem alten bekannten übernachten konnte und morgens ging es dann weiter bis “zu Welle”
Das war ein Ziel von mir und danach wollte ich weiter entscheiden wohin es weiter geht.
Als ich dann an “der Welle” auf der Bank sass, entschied ich mich nach Achern bei Offenburg zu fahren um dort Abends mit einem Freund gemeinsam zu essen.
Schon auf dem Weg nach Achern kamen mir Zweifell ob es der richtige Weg ist den ich eingeschlagen habe.
Im Kopf kreisten schon die Gedanken ob nicht doch Schweden die bessere Variante gewesen wäre?!
Ob ich nicht doch kurz zurück nach Hause fahre und dann mit Schweden neu ansetzen sollte….
Die Entscheidung viel am kommenden Morgen
Ich rief eine Freundin in St.Gallen an ob sie ein Bett für 2 Nächte für mich hat.
Eigentlich beginnen meine Italien Urlaube immer in St.Gallen, also nun auch wieder, denn sie sagte spontan zu.
Somit ging es quer durch den Schwarzwald in Richtung St.Gallen.
Zwei Nächte hatte den Grund das ich für Italien noch einen Corona test brauchte und der 2. Tag der Montag war, wo ich mich dann testen lassen konnte.
So ging es rüber über die “grüne” Grenze in die Schweiz
Das obligatorische Bild in St.Gallen, das gibt es mittlerweile von einigen Motorrädern von mir.
Am Montag mit dem Corona test ging es dann also quer durch die Schweiz
über den Iberegg
in Richtung Gotthard
wo ich naürlich auch den Tremola nochmal gefahren bin
über den Nufenpass
und den Simplon Pass über Brigg nach Italien.
Von Brigg aus, weil es die Verbindung zwischen dem TET Schweiz und dem TET Italien ist.
Gegen Abend war ich dann am Lago Maggiore, wo ich versucht habe einen Platz für mein Zelt zubekommen.
Leider unmöglich.
Also ein güstiges Hotel gesucht und in einem verschlafen Bergdorf, Gignese, bin ich fündig geworden, was sich noch als Glücksgriff am kommenden Morgen rausstellen sollte.
Denn um einen Einstieg in den TET Italien zu finden, folge ich meinem Navi und bin über den Monte Mottarone gefahren, ein Traum am frühen Morgen, Kurven gibt es genug und eine Aussicht die ein Traum ist!
Der TET Italien hatte sich dann recht schnell erledigt, zum einen fand ich die Strecke nicht ganz so toll und zum anderen habe ich mit den Anakee Wild aus welchem Grund auch immer voll in daneben gegriffen.
Das Vorderrad machte was es will, aber weder folgte es meiner Spur noch vermittelte es auch nur einen Ansatz von Vertrauen und Haftung auf den Strecken.
Da bin ich vom Mitas E09 ganz anderes gewohnt!
Also abgebrochen und Richtung Sustal direkt gefahren.
Ziel war der Campingplatz Gran Bosco, wo ich 2 Nächte bleiben wollte.
10km vorher fing es leicht an zu regnen, 5 km vorher ging es dann richtig los mit dem Regen.
Zum Glück lies er etwas nach, so das ich bei leichtem Regen das Zelt aufbauen konnte.
Über Nacht konnte ich auch das was nass geworde ist trocknen.
Kommenden Tag sollte dann der Sommellier dran glauben sollen, 2015 war ich schon einmal dort, mit der Freeride und es hat einfach nur Spass gemacht da hoch zu fahren.
Aber diesmal machte mir auch hier der Reifen einen Strich durch die Rechnung. Alles was man mit dem reifen macht war sntrengedn! Man konnte die 790er nur über Kraft fahren und das Vertrauenn in den Reifen war bei 0
Aber ich bin trotzdem hoch gefahren.
Da aber ein Berg am Tag nicht reicht, und es Zeitlich passte, nahm ich den Jafferau auch noch mit.
Dort ging es einigermassen mit dem Reifen.
Am kommenden Morgen bin ich nach einer durchwchsenen Nacht aufgewacht und irgendwie war alles weder Fisch noch Fleisch.
Es sollte heute über die Assietta weiter Richtung Süden gehen, aber irgendwie wurde der Tag nicht zu meinem Tag, fast eine Stunde mit dem Navi rumgeärgert und dann beim Einstieg zur Assietta mich noch auf die Nase gelegt.
Am Hang angehalten und trotz eingelegten Gang und beiden Bremsen rutschte mir die 790er nach hinten und irgendwann war dann kein Halten mehr, da lag sie dann am Hang.
Das war für mich dann der Moment wo ich gesagt habe ich fahre nach Hause.
Ein paar Tage zu Hause, aber ich merkte dann recht schnell das es auch nicht das ist was ich will…
Gepäck war noch so gut wie gepackt, also nur noch ein paar frsiche persönliche Sachen eingepackt und die Fähre gebucht, so ging es dann über Travemünde nach Malmö und dann weiter nach Halmstad.
Um dann von dort aus noch einmal einen teil vom Transeurotrail zu fahren.
Leider war auch hier der Reifen wieder der Spielverderber.
Am Ende des Tages aber einen wunderschönen Platz für mein Zelt gefunden und wenn man so alleine im Nirgendwo sitzt kann man frei denken.
Am nächsten Morgen beim Blick auf den See
Also ging es auch hier am 2. Tag wieder zurück nach Hause
Über die Öresundbrücke
Nach Rodbyhaven
nach Puttgarden und dann nach Hause.
Wer jetzt glaubt ich bin dann zu Hause geblieben… weit gefehlt…
Es ging nochmal nach Südtirol –> Mit der Duke in Südtirol